Dienstag, 16. Mai 2017

No Pain, No Gain – Teil 5


Was bisher geschah:
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Teil 2
Teil 3
Teil 4

„Ich bin nicht sonderlich gut im Werfen“, gestand Felix errötend.

„Oh, das ist für uns kein Problem.“ Björn hatte schon früher Handball gespielt und wusste, dass Marcel auch ein recht talentierter Weitwerfer war. Sah so aus, als hätten sie endlich eine Runde gefunden, in der sie Felix in die Knie bringen konnten.

„Was ist die Strafe?“, hakte Felix weiter nach.

„Anfangs dachte ich, wir könnten deine Eier – sorry, die des Verlierers, meine ich“, er zwinkerte Björn verschwörerisch zu, „mit Bällen bewerfen. Aber dann dachte ich mir, das ist doch lame. Da ist mir aufgefallen, du hast auch ein paar schöne Medizinbälle im Schrank, stimmt’s?“

„Äh… ja…“ Felix schluckte.

„Daher dachte ich, der Verlierer muss sich hinlegen und kriegt so oft einen Medizinball auf die Klöten gedroppt, wie der Gewinner den Korb getroffen hat.“

„Oh, das klingt brutal“, grinste Björn. „Ich liebe es. Bin dabei.“

„Leute… das klingt fast schon etwas zu brutal. Ich meine, wisst ihr, wie schwer Medizinbälle sind?“

„Ja, wissen wir“, sagten Björn und Marcel im Chor.

„Komm, sei kein Warmduscher“, stichelte Björn.

„Ich bin sicher, es ist nicht schlimmer, als was meine Eier eben durchmachen mussten. Und schließlich könnte auch jemand von uns verlieren.“

„Okay“, nickte Felix seufzend. „Also gut.“

Sie stellten griffen sich einige der Bälle aus dem Schrank und stellten sich schließlich an der Fensterseite des Zimmers auf.

„Okay, jeder zehn Schuss, gegebenenfalls mehr, falls es Gleichstand gibt“, erinnerte Marcel. „Wer will beginnen?“

„Lass mich“, meinte Björn. Er würde es am ehesten hinter sich haben.

Ohne Umschweife griff er sich die erste Kugel, einen weichen, luftigen und elastischen Ball, der vielleicht den Durchmesser seines Unterarms hatte. Er wog ihn kurz in der Hand und versuchte, seine Flugbahn abzuschätzen. Der Papierkorb stand acht, vielleicht zehn Meter von ihm entfernt, hatte aber eine kleine Öffnung. Er würde gut treffen müssen.

Er hob den Ball über den Kopf an, zielte und warf ihn.

Ernüchtert sah er zu, wie der Ball einen Meter entfernt von dem Körbchen auf den Boden auftraf.

„Bad Luck, Björn.“

„Hey. Ich muss erstmal ein Gefühl dafür kriegen.“

Er griff sich den nächsten Ball, der die gleiche Form und Beschaffheit hatte wie der erste, zielte ebenfalls – und traf wieder daneben, doch diesmal nur knapp.

„Acht Versuche hast noch.“

„Den nächsten versenke ich“, versprach er.

Und so griff er sich einen weiteren Ball, zielte – und traf diesmal genau in den Korb hinein. „Yes!“, triumphierte er und hob siegessicher die Arme an.

„Guter Wurf“, bemerkte Marcel, und Felix schluckte nur nervös.


Auch die nächsten paar Treffer versenkte Björn, jetzt, da er ein Gefühl für den Ball gekriegt hatte. Nach den ersten fünf Bällen entleerten sie den Korb und nahmen die Bälle wieder zurück. Beim siebten Wurf zielte er ein wenig zu kurz, und der achte Wurf landete genau auf der Kante, fiel aber noch in den Korb hinein; die restlichen waren schöne, sichere Treffer.

„Damnit, du bist gut“, stellte Felix zerknirscht fest.

„Yes. Sieben von zehn. Jetzt ihr.“

„Lass mich zuerst“, drängte Marcel. Auch er stellte sich konzentriert auf, visierte den Korb an, kniff die Augen zusammen – und versenkte gleich den ersten Ball.

„Sehr schön“, lobte Björn.

„Im Werfen war ich schon immer gut“, erwiderte Marcel und schnappte sich den nächsten Ball.

Treffer um Treffer versenkte er; nur beim achten Wurf zielte er zu seitlich und traf daneben, doch die übrigen gingen alle hinein.

„Neun von zehn. Beeindruckend“, applaudierte Björn.

„Wirklich… sehr… gut“, gluckste Felix aufgewühlt.

„Acht Treffer musst du schaffen, Felix. Oder zumindest sieben für den Gleichstand“, grinste Marcel. „Einer von euch kriegt gleich schön einen Medizinball in die Eier. Neunmal.“

Mit bebenden Fingern umfasste Felix den ersten Ball und stellte sich auf. Seine Haltung war völlig falsch zum werfen, doch weder Marcel noch Björn machten sich die Mühe, ihn darauf hinzuweisen. Er spähte zum Korb hin und streckte dann die Arme vor, um zu werfen.

Der Ball traf zwei Meter entfernt die Wand hinter dem Korb.

„Erster Fehlversuch“, kicherte Marcel. „Du kannst schonmal nicht besser als ich werden.“

„Fuck“, murmelte Felix und griff sich verärgert den nächsten Ball.

Auch den zweiten, dritten und vierten warf er nicht annähernd zum Korb hin. Erleichtert atmete Björn durch, als er sah, wie schlecht Felix im Werfen war. Zwei weitere Treffer vergingen, bei denen er dem Korb zwar näher kam, doch nicht nah genug.

Der siebte Wurf landete ganz überraschend sogar im Ziel.

„Und endlich versenkt er das Ding“, kicherte Björn. „Mach weiter, Bro. Auch wenn du nichts mehr retten kannst. Auch nicht die Kugeln in deiner Hose.“

„Ja.“ Resigniert griff er nach dem nächsten Ball. Beim achten Treffer traf er sogar ebenfalls, doch die letzten beiden Würfe gingen locker daneben.

„Zwei von zehn. Das ist… ein Anfang, immerhin, oder?“, grinste Björn.

„Ja. Ein richtig guter sogar. Von hier aus kannst du eigentlich nur besser werden.“

„Das ist eine dämliche Übung. Was bringt es meinem Körper, ein paarmal auf einen Korb zu zielen?“, ärgerte sich Felix.

„Deinem Körper bringt es einige schöne Schmerzen ein“, johlte Marcel. „Aber du hast recht. Medizinbälle anzuheben und fallen zu lassen, ist eine viel geilere Übung.“

„Stimme ich zu“, nickte Björn.

„Also gut, Leute. Dann zeigt mir mal, was ihr drauf habt.“

„Endlich“, grinste Björn und trat näher an ihn heran. Wie lange hatte er jetzt schon gewartet, dass Felix verlieren würde. Er ließ den Blick an seinem heißen Körper herabschweifen, seinem nackten Oberkörper, und dann an seiner lockeren Hose.

„Bist du sicher, dass du dich nicht auch ausziehen willst?“, feixte Björn.

„Wenn ich das nächste Mal verliere, okay? Das habt ihr beide so vereinbart, da ist es doch fair, wenn ich das auch sage.“

„Kommen wir drauf zurück.“

Er stellte sich breitbeinig hin, und Björn war etwas enttäuscht, dass durch die Hose kaum etwas von seinem Schritt zu sehen war. Dann ließ er den Fuß in seinen Schambereich hineinsegeln und genoss es, ihn aufprallen zu spüren.

„Uff“, seufzte Felix und beugte sich mit weit aufgerissenen Augen vor. „Du hast mich gut erwischt.“

„Freut mich zu hören.“

Begeistert sah er zu, wie nun Marcel stiernackt an ihn herantrat. „Meine Eier tun noch immer weh von den Gewichten“, empörte er sich. „Hier, koste ein bisschen was von deiner eigenen Medizin, Felix.“

Mit den Worten ließ er das Knie in seinen Schritt vordringen, was Felix abermals einen langgezogenen Seufzer entriss.

„Sehr schön, Marcel.“

Ohne abzuwarten, stieß er auch das andere Knie vor und rammte es ebenfalls in Felix’ Eier, bis dieser keuchend zu Boden ging.

„Fuck, ihr habt mich beide gut erwischt“, stöhnte er und hielt sich den Bauch, während er sich am Boden krümmte.

„Das war erst der Anfang. Neun Medizinbälle.“

„Oh, shit“, jammerte Felix und sah verängstigt zu ihnen auf. Marcel war indes zu dem Schrank mit den Bällen hingeschritten.

„Welches Gewicht nehmen wir?“, wandte er sich an Björn, der ihm gefolgt war.

„Was ist denn das Schwerste, was wir zur Auswahl haben?“

„Hier ist ein kleiner mit einem Kilo… richtig lahm. Einer mit zwei Kilo… hier haben wir vier!“

„Vier Kilo, das klingt super.“

„Bitte, Leute“, hörten sie Felix’ Stimme von hinter ihnen. „Nehmt einen der leichten…“

„Vier Kilo ist total leicht“, nickte Marcel und wog den Ball in der Hand. „Oder, Björn?“

„Ganz deiner Meinung“, grinste er.

Und so gingen sie zu Felix zurück und stellten sich einer links, einer rechts von ihm auf, während er noch am Boden lag.

„Leg dich schön hin, mein Süßer“, forderte Björn ihn auf. „Richtig auf den Rücken… jawoll. Beine lang, und schön zusammen, dass deine Eier auch nirgendwohin entfliehen können. Ja, wunderbar.“

„Wir können uns gerne abwechseln“, schlug Marcel vor. „Neun Drops. Aus welcher Höhe wollen wir?“

„Die Hantel haben wir vorhin aus der Höhe des Kopfes fallen gelassen“, stellte Björn fest und zuckte bei dem Gedanken daran leicht zusammen. „Da ist es doch nur fair, den Ball aus gleicher Höhe fallen zu lassen?“

„Aber die Hantel haben wir nur einmal gedroppt, nicht neunmal!“, beklagte sich Felix von unten.

„Ja, das ist fair“, kicherte Marcel vergnügt und überging Felix. Er blickte zu Felix herab, der sich in seiner kurzen Hose nun auf dem Boden ausgebreitet hatte, und maß den Ort, von wo aus er den Ball fallen lassen musste.

„Go“, nickte Björn.

Wortlos ließ Marcel den Ball los, der plump herabfiel und mit einem ungesunden Geräusch auf Felix’ Hose auftraf und eine tiefe Delle hinterließ. Der Junge zuckte wild zusammen und schrie laut auf.

„Oh, oh Gott“, jammerte er. „Scheiße…“

„Das macht wirklich Spaß“, bemerkte Marcel, sammelte den Ball wieder auf und reichte ihn Björn, der ihn interessiert in den Händen wog. Er war schwerer, als er erst gedacht hatte.

„Komm schon, Weichei. Leg dich wieder schön hin!“

Wimmernd, aber folgsam drehte sich Felix wieder auf den Rücken und starrte zu Björn hinauf, der nun den Ball in Kopfhöhe über seinen Schritt hielt. Vergnügt ließ er ihn fallen und sah zu, wie der Ball unaufhaltsam an Geschwindigkeit aufnahm und gewaltvoll in Felix’ Weichteile eindrang.

„Ah! Oh Mann! Shit, Leute…“

Felix kniff die Augen zusammen; auf seiner Stirn hatte sich eine leichte Schweißschicht gebildet, und er hatte die Arm- und Brustmuskeln angespannt. Er blieb aber auf dem Rücken liegen, und so nutzte Marcel die Gelegenheit, hob den Ball auf und ließ ihn ohne Ankündigung erneut herabsausen.

Felix, der nun die Augen geschlossen hatte, traf der Ball völlig unvorbereitet. Er jaulte laut auf und wälzte sich umher.

„Oh, fuck. Meine Eier, meine Eier, meine Eier…“

„Die fühlen sich gut an, nicht wahr?“, kicherte Marcel und tauschte einen amüsierten Blick mit Björn.

„Ja. Inzwischen müssen sie schon fast die Konsistenz von Erdnussbutter haben, und die magst du doch so gern.“

Felix erwiderte nichts, sondern presste nur weiterhin die Lippen zusammen und starrte mit steinernem Blick zu ihnen hinauf. Björn hob in der Zwischenzeit wieder den Medizinball an und hob ihn genau über seine Eier.

„Bereit?“

„Nein“, murrte Felix leise.

Es tat seinen Armmuskeln gut, das schwere Gewicht loszulassen und zuzusehen, wie es seinen steilen Fall antrat. Er war so vertieft in die Kugel, dass er beinahe den Aufprall verpasste und erst durch Felix’ markerschütternden Schrei wieder daran erinnert wurde, was eigentlich das Ziel der Kugel war.

„Hehe, damn, wir flätten deine Eier heute richtig“, kicherte Marcel und fasste sich mitfühlend an seine eigenen, erröteten Geschlechtsteile, während Felix leise wimmerte und die Arme über dem Schritt verschränkt hatte. „Komm, noch fünf weitere Stöße. Sei kein Schlappschwanz. Auch wenn dein Schwanz danach erstmal eine Weile schlapp bleiben dürfte…“

„Es ist alles Karma“, stimmte auch Björn kichernd ein. „Dir musste klar sein, dass du auch deinen Anteil kriegst.“

„Hände weg von den Eiern“, forderte Marcel, diesmal strenger. Er hielt den Medizinball schon wieder in den Händen, und Felix warf ihm nur einen leidigen Blick zu, nahm aber unter Mühen die Hände weg.

Felix zuckte schon zusammen, als der Ball zu fallen begann, doch diesmal traf er etwas seitlich auf, und sein Gewicht landete größtenteils auf seinen Beckenknochen. Er stöhnte angestrengt, blieb aber ansonsten reglos liegen, während der Ball von ihm runterkullerte.

„Och, Marcel, du enttäuschst mich“, beklagte sich Björn und nahm den Ball. „Eben landest du fast jeden Treffer, und jetzt zielst du einfach daneben… schäm dich.“

„Ich habe eben meine ganze Kraft aufgebraucht“, verteidigte er sich, und seine Wangen erröteten und nahmen etwa dieselbe Farbe wie seine Eier an.

„Sicher.“ Mit den Worten ließ Björn wieder das Gewicht hinabfallen auf Felix’ Schritt, der noch immer ausgebreitet und offen dalag.

Diesmal traf er genau aufs Ziel. Mit einem ungesunden Ploppen, bei dem sich Björns eigener Schwanz in der Hose vor Grauen zusammenzog, traf der tiefste Punkt des Balls genau auf Felix’ Reisverschluss. Er wälzte sich jaulend umher und spannte die Muskeln in seinem gesamten Oberkörper an.

„Die Bälle in meiner Hose zerplatzen wirklich gleich“, ächzte er und schaute mit schmerzverzerrtem, ängstlichen Gesicht zu ihnen hinauf. Er klammerte die bebenden Hände um den Ball, als wollte er sie davon abhalten, ihn erneut fallen zu lassen, doch Marcel beugte sich rasch zu ihm hinab und entriss ihm die schwere Kugel.

„Sieh’s von der positiven Seite. Du kannst dir danach das Spiel aussuchen“, erinnerte ihn Marcel und kratzte sich mit der einen Hand am Bauch, während er mit der anderen den Ball wog.

„Ja, und du hast eingesehen, in welcher Sportart du noch definitiv üben musst. Das ist doch eine tolle Erkenntnis“, fügte Björn hinzu und lenkte Felix’ Blick auf sich. In dem Moment, wo er den Ball außer Augen ließ und nur Björn ansah, ließ Marcel die Kugel abermals herabfallen.

Auch diesmal traf er genau auf die Delle in seiner Hose, doch Marcel war unachtsam gewesen und hatte ihn nur aus Bauchhöhe fallen lassen. Felix stöhnte laut auf und wälzte sich umher, die Hände im Schritt verschränkt.

„Du musst ihm auch die volle Wucht geben“, mahnte Björn finster und ergriff rasch den Ball. Dann trat er mit dem Fuß gegen Felix’ Knie, bis er sich nach einigen Sekunden murrend und wimmernd wieder auf den Rücken wandte. „Ok, vorletzter Drop. Der Spaß ist gleich schon zu Ende, Felix.“

Er hob den Ball bis zum Kopf an und ließ ihn herabfallen. Sein Blick wurde indes von Marcel angezogen, der seinen Schwanz angehoben hatte und mit der anderen Hand seine Eier betastete. Von dem Anblick seines heißen Freundes abgelenkt, achtete er nicht genau darauf, wo er den Ball fallen ließ, sodass er diesmal mit einem plumpen Geräusch auf Felix’ Bauch landete.

„Ooh“, keuchte er und hielt sich den nackten Bauch, auf dem der Ball einen schwachen Abdruck hinterlassen hatte. „Ihr wollt nicht nur meine Eier zerstören, oder?“

„Wer kann hier so furchtbar zielen, Björn?“, feixte Marcel und ließ seine Hoden wieder fallen. Björn zuckte bloß entschuldigend mit den Schultern.

„Ich… hab auch meine Kraft aufgebraucht“, druckste er.

„Du hast auf meinen Schwanz gestarrt, gib’s zu!“, kicherte Marcel und ergriff wieder den Ball.

„Naja… vielleicht ein bisschen. Ich wollte sehen, ob von den Gewichte von eben noch ein Abdruck darauf zu sehen ist…“

„Ein wenig, ja“, nickte Marcel. „Und er sticht wie nach einem Bienenstich. Owei.“ Er richtete seinen Blick wieder hinab auf Felix, der nichts sagte, sondern stillschweigend ihrem Gespräch lauschte und auf den letzten Treffer wartete, während er sichtlich den Schmerz in seinen Teilen zu unterdrücken versuchte.

„Und alles nur wegen euch beiden!“, fauchte Marcel auf, hob den Ball hoch über den Kopf an und ließ ihn dann mit Schwung auf Felix’ Shorts hinabsausen.

Diesmal traf er genau aufs Ziel, und auch das Geräusch des Aufpralls kam Björn lauter vor als noch zuvor. Marcel und er kicherten laut auf, als Felix jammerte und keuchte und sich mit zusammengepressten Augen auf dem Boden wand, die Beine umherklatschend.

„Super Arbeit!“, grinste Björn und hielt Marcel beide Hände hin, woraufhin der freudig einschlug. Dann blickten sie zum Boden hinab.

„Ich glaube, unser Kollege braucht einen Moment, ehe er wieder startklar ist“, meinte Björn achselzuckend.

„Wenn überhaupt. Vielleicht hat er auch eingesehen, dass er im Herzen der Schwächste von uns allen ist“, hielt Marcel entgegen. „Muckies hin oder her, aber bricht bei der kleinsten Berührung im Schambereich schon zusammen.“

„Ja, er kann voll nichts. Kleine Eier und erbärmliches Aushaltevermögen“, stimmte Björn zu.

„Ooh“, seufzte Felix bloß. „Nein, ich will weiterspielen. An mir wird es nicht scheitern.“



Sie machten einige Minuten Pause, tranken einige Gläser Wasser und lümmelten sich anschließend auf die Stühle, wobei Marcel sich im Schneidersitz hinsetzte und ab und zu auf seine Eier hinabsah. Björn saß ihm gegenüber. Felix hatte sich lässig auf dem Stuhl zurückgelehnt und kratzte sich mehrmals an seiner Hose, während er mit dem Gesicht Grimassen schnitt, die Björn und Marcel gelegentlich ein Lächeln übers Gesicht zauberten.

„Kann ich jemandem etwas zu essen anbieten?“, fragte Felix zwischendurch und erhob sich mühsam aus dem Stuhl.

„Ein paar gebratene Eier vielleicht?“, kicherte Marcel, was Björn feixend grinsen ließ.

„Ja, und ihre Schale extra kleinlich aufgebrochen, bevor du sie in die Pfanne gehauen hast?“

„Schließlich passen Eier auch total gut zu unserem Trainingsvorhaben“, fügte Marcel hinzu. „Enthalten viel Protein und einen hohen Eiweißgehalt. Perfekt zum Muskelaufbau.“

„Vielleicht kannst du dadurch auch besser zielen und deine eigenen Eier besser davor schützen, zu Zielscheiben zu werden?“, fügte Björn amüsiert hinzu.

„Danke für den Vorschlag, Jungs“, erwiderte Felix mit schwachem Grinsen und vergrub die Hände in die Hosentaschen. „Ich glaube, für heute ist mir der Appetit nach Eiern vergangen. Ich bin eben auf dem Klo, dann können wir uns gern ins nächste Spiel stürzen.“

Er verschwand aus dem Raum und ließ seine beiden Kumpels zurück. Marcel streckte gähnend den nackten Oberkörper und befühlte seine Armmuskulatur, ehe er sich wieder seinem Schritt zuwandte.

„Ein paar Muskelaufbaupräparate nach dem Training würden uns echt nicht schaden“, seufzte Björn, stand nun ebenfalls auf und dehnte locker seine Beine. „Wir haben heute gut was geschafft.“

„Kann man wohl sagen“, stimmte Marcel zu. „Ich weiß jetzt schon, dass ich morgen Muskelkater haben werde.“

„Wenn das morgen das Einzige ist, was dir noch wehtut, kannst du dich ziemlich glücklich schätzen“, grinste Björn.

„Ja. Schätze ich wohl.“

Erst jetzt bei den Dehnübungen merkte er, wie sehr ihm gerade der Ständer gegen die Hose drückte und wie gut er hervorstand. Marcel hatte die Delle entweder nicht bemerkt oder noch keinen Kommentar dazu abgegeben, und so beendete Björn die Dehnübungen rasch und lief einige Schritte im Raum umher.

Einen Moment später flog die Tür wieder auf, und Felix trat wieder ein. War er eben noch mit schmerzverzerrtem Gesicht umhergebummelt, so schritt er nun wieder aufrecht und tapfer durch den Raum und ließ sich die Schmerzen kaum mehr anerkennen.

„So, Jungs, ich hab eine Idee“, verkündete er freudig und trat an den Schrank an der Wand heran, in dem er, wie Björn wusste, allerlei Sport-Equipment aufbewahrte.

„Bin ich ja mal gespannt.“

Als er wieder hervortrat, hielt er einen hölzernen Baseball-Schläger in den Händen.

„Oh, sieht so aus, als willst du die Ballspiele fortsetzen“, meinte Marcel und erhob sich nun ebenfalls.

„Ja, ich kann es kaum erwarten, welche tolle Baseball-Übung du dir ausgedacht hast, um dich zu rächen, Felix“, stimmte Björn ein. „Vor allem, da die letzte Ball-Übung ja weniger erfreulich für dich ausgefallen ist.“

Felix widmete ihn bloß eines knappen Blicks, während er den Schläger in seiner Hand wog. Dann trat er zu ihnen heran.

„Ich dachte mir, wo wir bisher schon so erfolgreich mein Sportequipment an unseren Säcken ausgetestet haben, können wir das doch fortsetzen. Der Verlierer der nächsten Runde wird vom Sieger einen kraftvollen Schlag in die Eier mit diesem Baseball-Schläger kassieren“, erklärte Felix, über beide Ohren grinsend. „Seid ihr dabei?“



Fortsetzung folgt am nächsten Dienstag.

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