Dienstag, 18. April 2017

No Pain, No Gain – Teil 1


„Boah, ich habe schon so lange nicht mehr trainiert“, seufzte Marcel lauthals und breitete weit die Arme aus, ehe er sich neugierig zu den beiden anderen Jungs umblickte, die ihm folgten. „Ihr?“

„Ab und zu“, erwiderte Felix schüchtern und zuckte die Schultern. „Nicht jeden Tag.“

„Ihr seid solche Weicheier“, kicherte Björn bloß und zupfte sich die kurze Sporthose zurecht, während er den Blick vorfreudig über die Apparaturen schweifen ließ.

„Abgesehen vom Fußball tust du doch auch nichts“, raunte ihm Felix kopfschüttelnd entgegen.

„Abgesehen vom Fußball? Junge, dadurch drille ich meinen ganzen Körper, ich brauch kein anderes Training mehr“, empörte sich Björn. „Meine Muskeln werden dadurch straff wie Stahl.“

„Dann bin ich ja mal auf deine meisterhafte Ausdauer gespannt“, erwiderte Felix zynisch, während Marcel, der mittig von ihnen stand, bloß in sich hinein kicherte.

„Oh ja, kannst du sein.“

Die drei Jungs standen in dem Trainingsraum in Felix’ Haus; einem geräumigen, lichtdurchfluteten Raum, in der sich allerlei Apparaturen befanden, zu dem Zweck erschaffen, die Muskeln bis aufs Äußerste zu trainieren. Neben einem Laufband, zwei Fahrrädern und zwei Gewichtbänken lagen einige unterschiedliche Hanteln, Gewichte und Fitnessbänder auf dem Boden, während an der Wand mehrere Klimmstangen angebracht waren. Außerdem hing ein Boxsack von der Decke, und es lagen in einer Ecke beim Schrank eine Sammlung an unterschiedlich großen Bällen herum.

Nachdem Björn anerkennend die Geräte betrachtet hatte, ließ er den Blick an seinen zwei Begleitern herabschweifen. Felix war in ein weißes T-Shirt gehüllt, das seine kräftige Brust deutlich hervortreten ließ, und trug untenrum eine knappe, rote Hose. Marcel, kleinste von ihnen, war indes in einen gut umhüllenden, schwarzen Pulli und eine blaue Sporthose gekleidet, die er auch damals zum Fußball oftmals angehabt hatte, als er noch mit im Team gewesen war. Björn selbst trug ein blaues T-Shirt, das ihm eng an der Haut anlag, und eine kurze Hose.

„Also, womit beginnen wir?“, fragte Marcel. Er hatte braunes, kurzes Haar und ein schmales, süßes Gesicht.

Sie blickten sich gegenseitig an, dann erwiderte Felix bloß: „Entscheidet ihr, was wir machen sollen. Ich bin bloß der Gastgeber. Ich richte mich nach euch.“

„Dann kommt, zeigt mir, was ihr drauf habt“, forderte Björn fröhlich. Er war gut gelaunt, fühlte sich im Beast-Mode und war in der Laune, seine Muskeln so richtig anzuspannen und Arbeiten zu lassen. Andererseits würde er sich auch freuen, seine zwei Begleiter schuften und schwitzen zu sehen. „Lass uns gegeneinander antreten und um die Wette trainieren.“

„Gute Idee“, stimmte Marcel zu. „Aber starten wir doch mit irgendeiner Übung, die nicht bloß in die Beine geht und nur dir als Fußballer leicht fällt.“

„Ja, ich bin sicher, niemand kommt gegen mich an, wenn es um die bloße Kraft meiner Arme geht“, behauptete Felix und ließ stolz seine Armmuskeln hervortreten.

„Herausforderung angenommen“, erwiderte Björn.

„Super“, meinte Marcel. „Ihr wisst, dass ich ab und zu Dauerläufe mache, ja? Ich bin sicher, niemand kommt gegen mich an, was meine Ausdauer betrifft.“

„Eben sagtest du noch, du hättest Ewigkeiten nicht mehr trainiert“, meinte Björn schnippisch, woraufhin Marcel leicht errötete.

„Okay… ein wenig ist es schon her, ja. Aber ich bin sicher, ich bin immer noch fähig.“

„Worum wetten wir?“, mischte sich Felix ein und blickte sie erwartungsvoll an. „Was ist die Strafe für den Verlierer?“

Marcel und Björn blickten sich einen Moment ratlos an, dann ließ Marcel den Blick an ihm herabwandern, bis er auf seiner Hose verharrte.

„Es muss schmerzvoll sein, nicht wahr?“, fragte Marcel.

„Wäre wohl der Sinn der Sache“, nickte Björn und trat unruhig von einem Fuß auf den anderen.

„Wie wäre es, wenn der Verlierer, also der am ehesten schlapp macht, einen Eiertritt einkassiert?“

„Ein weiches Ei für das größte Weichei“, bemerkte nun auch Felix spitz und verzog grinsend die Miene.

„Ja, Junge!“, kicherte Marcel vergnügt.

„Ein schlapper Schwanz für den größten Schlappschwanz…“ Er nickte verschwörerisch. „Yap, ich bin dabei.“

Die Blicke richteten sich auf Björn, der noch immer nervös dastand und seine Freunde fipsig ansah. Er fühlte sich noch immer in Trainingslaune, und die Absicht, diesen vorlauten, heißen Buben an die Weichteile zu gehen, klang verlockend. Doch er war nicht sicher, ob er seine eigenen Mannsteile ins Schussfeld legen wollte – er erinnerte sich noch gut an die paar Male, die er beim Fußball einen Ball in die Eier kassiert hatte. Oder an den unbarmherzigen Zorn seine Ex-Freundin, als sie mit ihm Schluss gemacht hatte damals…

„Also wisst ihr“, druckste er, „eigentlich weiß ich nicht, ob das so lustig ist…“

„Komm schon, es wird Spaß machen“, beharrte Felix, und Marcel nickte energisch. „Sei kein Spielverderber, Junge.“

„Oder hast du etwa Angst, zu verlieren?“, säuselte Marcel bissig. „Sind deine Eier doch nicht so stark, wie du immer behauptest? Du sagst doch stets, du könntest so viel ertragen.“

„Es spielt keine Rolle, wie standhaft seine Eier sind“, warf Felix höhnisch ein. „Er weiß bloß schon, dass er ständig verlieren wird, weil all das Gerede über die Muskeln, die er vom Fußball hat, bloß leere Worte sind, und will sich jetzt drücken, wo etwas auf dem Spiel steht…“

„Hey, das stimmt nicht!“, empörte sich Björn. Da hatte Felix eine wunde Ader getroffen; er machte sich viel aus einer sportlichen, kräftigen Figur, und würde sich nicht runterziehen lassen. Er würde ihnen zeigen, wie kräftig er war. „Okay, ich bin auch dabei.“

Marcel und Felix grinsten sich an.

„Alles klar, dann steht es fest. Der Verlierer kriegt jedes Mal einen Schlag in die Weichteile“, nickte Felix.

Sie sahen sich an den Gerätschaften um.

„Wie gesagt, ich lasse euch die Auswahl“, meinte Felix. „Was ihr am liebsten wollt.“

„Aufs Fahrrad!“, meinte Björn rasch, doch Marcel schüttelte den Kopf.

„Dort bist du zu gut drin, weil du so trainierte Beine hast. Lasst uns alle mit einigen Sit-Ups beginnen“, schlug er vor. „Alle im Takt. Wer die wenigsten schafft, kriegt von den beiden anderen einen saftigen Tritt in den Schritt!“

„Okay, klingt super!“, nickte Felix und dehnte seine Arme. „Kriegt der Gewinner auch irgendetwas? Der die meisten schafft? Oder gibt es bloß einen Verlierer?“

„Hmm.“ Marcel blickte sich höhnisch zwischen seinen Kumpels um. „Der Gewinner darf den Verlierer zweimal treten. Also insgesamt drei Tritte für die Flasche unter uns. Und er darf sich die nächste Übung aussuchen.“

„Findest du nicht, dass drei Tritte schon etwas hart sind pro Runde?“, erkundigte sich Björn besorgt, während er mit der Hand gedankenverloren über die Delle in seiner Hose strich.

„Du versuchst schon wieder, dich zu drücken!“, spottete Marcel. „Komm schon, sei kein Weichling. Wir werden es am Anfang auch sanft angehen, keine Angst.“

„Ich denke bloß an euch dabei, Jungs. Ich will eure Eier nicht zu schnell zerstören, weil ich weiß, dass ich immer gewinnen werde“, hakte er rasch ein. Ein wenig besorgt war er um seine Eier, doch er wollte sich die Unsicherheit nicht anmerken lassen. „Aber wie ihr wollt. Erster Platz kriegt zwei Tritte, zweiter Platz nur einen, und der Gewinner kann sich aussuchen, was wir danach tun.“

Also ließen sie sich alle drei auf den kühlen Parkettboden hinabsinken, inmitten all der Geräte. Als Björn zu seinen Begleitern hinüberspähte, strahlte die Sonne hell aus dem Fenster hinein und tauchte ihre ansehnlichen Körper in gute Beleuchtung.

Sie legten sich flach auf den Rücken und verkreuzten die Arme hinter dem Kopf.

„Ist dir nicht zu warm?“, wandte sich Felix an Marcel mit Blick auf seinen dick aussehenden Pullover. Marcel trug zwar die kürzeste Hose von ihnen allen, aus der seine beträchtlichen, muskulösen Beine gut hervorstanden, doch er hatte das dickste Oberteil an.

„Ne, passt so. Wenn mir zu warm wird, werde ich mich schon ausziehen.“

„Bist du sicher, deine Freundin hat nichts dagegen, dass wir uns gegenseitig an die edlen Teile gehen?“, wandte sich Björn an Felix. Er selbst und Marcel waren ohnehin single, doch Felix’ Freundin, mit der er zusammen lebte, war ein paar Tage geschäftlich verreist, so viel wusste er bloß.

„Nah… Rachel würde es vermutlich nichts ausmachen, dass wir Jungs etwas Spaß haben… solange mir niemand einen Blowjob gibt.“

„Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen.“

„Aber sie braucht es trotzdem nicht zu wissen, okay?“

„Es bleibt alles unter uns!“, versprach Marcel.

„Ja, auf jeden Fall“, stimmte er zu. Auch er war nicht besonders scharf darauf, dass sein ganzer Freundeskreis oder sein Fußballteam erfuhr, wie weich und empfindlich seine Teile doch waren.

„Danke, Leute. Ihr seid die Besten, ich liebe euch“, nickte Felix mit seiner warmen, leicht rauen Stimme. „No homo.“

„Yes homo“, raunte Björn zurück, und Marcel, der zwischen ihnen in der Mitte lag, verdrehte bloß die Augen.

„Okay, lasst uns beginnen. Wer zählt an?“ Marcel blickte erwartungsvoll nach links und rechts.

„Lass mich das machen“, bestand Felix. „Und jeder zählt mit, okay? Damit wir im Takt bleiben. Jeder macht, solange er kann, und wer einmal aufhört, scheidet auch aus und verliert.“

„Wir wissen es“, seufzte Marcel.

„Okay. Bereit? Dann fertig… und… los!“

„Eins… zwei…“, begannen sie im Takt.

Björn fühlte die Anstrengung in seinem Bauch, als er begann. Die ersten paar Situps konnte er zwar mühelos absolvieren, doch er merkte auch, dass es eine Übung war, die er schon lange nicht mehr durchgeführt hatte.

„Fünf… sechs…“

Gedankenverloren wanderte Björns Blick über die Linien an der Zimmerdecke. Er würde die Runde gewinnen, er wusste es…

„Jemand von euch schon schlapp? – zehn“, fragte Marcel in seiner gewohnt aufgeregten, hohen Stimme.

„Nope. Elf“, erwiderte Björn seelenruhig.

„Auch nicht. Zwölf“, kam es von Felix von der anderen Seite.

Und so ging es weiter. Der Druck in seinem Bauch nahm zu, und er fühlte, dass die Belastung auf seinem Bauch mit jedem Situp größer wurde.

„Einundzwanzig, zweiundzwanzig…“, zählten sie im Takt. Er lauschte auf die Stimmen seiner Genossen, um herauszufinden, ob sie schon am Ende ihrer Kräfte waren; und tatsächlich klangen sie inzwischen schon etwas abgehetzt.

„Sechsundzwanzig… damn, wir hätten uns vorher vielleicht warm machen sollen“, klagte Felix.

„Wir sind gerade in der Übung zum Erwärmen, du Flasche“, lachte Björn. „Sieben… achtundzwanzig…“

„Also mir ist jetzt schon warm genug“, keuchte Marcel, und Björn sah ihn grinsen, als er zu ihm herüberblickte. „Neunundzwanzig… dreißig… uff…“

„Zieht auch richtig den Oberkörper hoch, ihr Lappen!“, mahnte Björn mit einer Mischung aus anfeuerndem Eifer und schmähender Herablassung. „Kein Wunder, dass ihr sonst mehr aushaltet als ich, wenn ihr die Übung nicht richtig durchführt.“

„Mach ich doch“, japste Marcel. „Fünfunddreißig…“

„Auch du da hinten, Felix!“

„Ja, Boss… siebenunddreißig…“

Er musste selbst laut nach Luft schnappen bei den nächsten paar Situps; seine Jungs anzubrüllen, hatte ihm viel Kraft gekostet. Er fühlte seinen Bauch inzwischen brennen und musste sich zwingen, die Füße ruhig auf dem Boden zu lassen.

„Sechsundvierzig… siebenundvierzig…“

Ihr Tempo wurde inzwischen langsamer, und als er zu ihnen herübersah, sah er ihnen die Anstrengung ins Gesicht geschrieben.

„Fünfzig. Gute Arbeit, Leute“, lobte Felix. „Jetzt bitte mal einer von euch schlapp machen…“

„Träum weiter“, seufzte Björn und quälte Mal um Mal seinen Oberkörper hoch. Doch die Qual im Bauch wurde größer, und er wusste selbst, er würde nicht viel länger weitermachen können.

„Sechzig… einundsechzig…“

Sie waren noch immer alle dabei, und ihm ging die Kraft aus. Seine armen Juwelen. Er wusste es, er hätte sich nicht darauf einlassen dürfen; sie würden bestimmt nicht nett mit seinen Eiern umgehen. Er selbst hatte Felix und Björn sonst schon ab und an einen unerwarteten Eiertritt verpasst, in den Gemeinschaftsduschen oder beim Sport, und er wusste, sie würden nicht zimperlich sein.

„Einund… zweiundsiebzig“, keuchten sie mit leiser Stimme. Er hielt den Blick inzwischen fest auf seine Kontrahenten gerichtet, um sicherzustellen, dass niemand von ihnen und weiterzählen würde, ohne sich bemerkbar zu machen. Obwohl er das wahrscheinlich von selbst mitkriegen würde, da sie inzwischen bei jedem Zug ächzten und stöhnten.

Ich kann nicht mehr… oh Gott…, dachte er. „Achtundsiebzig…“ Er würde aufgeben müssen. „Neunundsiebzig…“ Seine Muskeln brannten, gehorchten ihm nur mit Mühe, als er sich aufquälte…

Dann hörte er Marcel neben sich laut aufkeuchen, als er zum achzigsten Zug ansetzte. „Uff… ich bin fertig.“

Erleichtert grinste er, als Marcel schwer atmend liegen blieb, und zwang sich noch ein, zwei weitere Male auf.

„Kannst du noch, Björn?“, hörte er Felix’ angestrengte Stimme von hinten.

„Nicht mehr wirklich.“ Beim dreiundachzigsten Zug ließ er sich ebenfalls auf den Boden zurücksinken und den Blick seitlich auf Marcels Oberkörper ruhen. Er beobachtete, wie sich seine Brust durch den Pulli hindurch hob- und senkte.

„Sieht so aus, als ob wir unseren ersten Verlierer hätten!“, schmunzelte Björn und wartete einige Sekunden, bis der Druck in seinem Bauch nachließ.

„Verdammt.“

Felix gab schließlich auch auf, und nachdem sie alle drei kurz dagelegen und verschnauft hatten, erhoben sie sich fast zeitgleich und zwangen sich auf die Beine.

Felix und Björn grinsten sich vielsagend an, während Marcel keuchend zu Boden blickte.

„Du weißt, was das heißt! Spreiz die Beine, mein Junge!“

„Gebt mir eine Sekunde“, seufzte Marcel. „Dieser verdammte Pulli. Mir war einfach zu heiß.“

„Ja, ja. Nichts als Ausreden.“

Ohne ein weiteres Wort griff Marcel nach dem Kragen seines Pullovers und streifte ihn über den Kopf. Er enthüllte seinen schlanken, anmutigen und wohlgeformten Oberkörper. Er besaß nicht allzu viele Muskeln und war von eher hagerer Statur, doch Björn wusste, dass seine Kraft trotzdem nicht zu unterschätzen war.

„Nice“, bemerkte Björn und ließ den Blick unverhohlen an ihm herabwandern; Marcel stand jetzt nur noch in seiner winzigen Sporthose da, und er ließ den Pulli achtlos neben sich zu Boden fliegen. „Willst du zuerst deine beiden Tritte als Gewinner loswerden, Felix, oder wechseln wir uns ab?“

Felix zuckte mit den Schultern. „Ich lasse dir gern den Vortritt.“

„Mit Vergnügen. Dann sind seine Eier wenigstens noch frisch und unberührt.“

Mit den Worten trat er vor Marcel und fixierte die Delle in seiner knappen Sporthose an.

„Bringen wir’s hinter uns“, seufzte Marcel grinsend.

Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Mit aller Wucht rammte er sein Knie vor und genoss, als es in dem weichen Sumpf zwischen seinen Beinen einsank.

Marcel zuckte zusammen und krümmte sich bei der Berührung, dann stolperte er lautlos zurück, mit schmerzverzerrtem Gesicht.

„Sehr schön“, feixte Felix neben ihm, und sie kicherten beide. Dann trat Felix an Marcel heran.

Amüsiert verfolgte Björn mit, wie sein bester Freund die Hände über Marcels nackte Schultern legte, ehe er dann ebenso sein Knie vorschnellen ließ. Diesmal stieß Marcel einen überraschten Schrei aus und krümmte den Oberkörper.

„Sauber“, bemerkte Björn, und Felix lächelte über beide Ohren.

Ohne abzuwarten, trat Felix einen Schritt zurück und ließ den Fuß dann, während Marcel immer noch breitbeinig, aber gekrümmt dastand, in vollem Tempo zwischen seine Beine sausen, und es hallte kurz der dumpfe Sound der Kollision durch den Raum, ehe Marcel erneut zusammenzuckte und die Beine zusammenpresste.

„Argh!“, seufzte er und ließ sich dann auf sein Hinterteil hinabsinken. Felix wandte sich indes zu Björn um und hielt ihm die Hand zum High-Five hin, in die Björn freudig einschlug.

„Na, was sagt der Fußballer zu meinem Kick?“

„Ich würde sagen, du hast beide Bälle getroffen. Right on target.“

Über die Nutshots hinweg waren sie inzwischen schon wieder zur Puste gekommen; nur Marcel krümmte sich noch einige Sekunden, ehe er sich keuchend wieder aufrichtete. Felix füllte ihnen inzwischen jedem ein Glas Wasser, und Björn trank es in einem Zug gierig aus. Seine Kehle war trocken, doch er war froh, dass seine Eier verschont blieben. Vielleicht würde der Nachmittag doch gar nicht so schlecht ausfallen.

„Okay, ich bin so weit“, nickte Marcel. „Na wartet. Jetzt will ich mich an euch rächen. Erst recht an dir, Felix.“

„Viel Erfolg!“, lachte der nur. „Ich darf jetzt die Übung aussuchen, richtig? Hmm.“ Er ließ den Blick gespielt grüblerisch durch den Raum schweifen. „Wie wäre es mit Klimmzügen?“

„Eh…“ Marcel und Björn sahen sich an und ließen den Blick dann zu Felix’ muskulösen Armen wandern.

„Kommt, Jungs. Ich darf aussuchen, richtig?“

„Okay, okay.“

Es gefiel Björn nicht, dass sie so viele Übungen machten, in denen er gar nicht gut war – er wollte seine schmiegsamen Beine endlich beweisen. Doch sie traten alle drei brav an die Klimmstange heran. Er war sich fast sicher, dass wieder entweder er oder Marcel verlieren würden.

„Gut. Verlierer erhält wieder dieselbe Strafe?“, fragte Björn.

„Yap.“

„Ist es nicht unfair, dass der Gewinner immer aussuchen darf? Wäre es nicht fairer, die Wahl dem Verlierer zu überlassen?“, beklagte sich Marcel.

„Angst, schon wieder zu versagen, du Weichling?“, stichelte Felix.

„Nein, es ist bloß… ach, egal.“

„Gut, seid ihr bereit?“

Sie sprangen alle drei an die Stange. Marcel, der von ihnen am kleinsten war, brauchte drei Sprünge, ehe er sie endlich zu greifen bekam.

„Auf die Plätze“, zählte Felix vor. „Fertig… und los! Eins!“

Seine Arme beschwerten sich, als Björn sein gesamtes Körpergewicht hinaufzog. Wieder eine Übung, die er lange nicht durchgeführt hatte.

„Zwei! Drei!“

Die Muskeln in seinen Armen brannten, und seine Bauchmuskeln, noch von eben betäubt, flammten auch wieder auf.

„Vier, fünf…“

Er konnte nicht mitzählen; musste sich darauf konzentrieren, dass er sich wieder und wieder hochzog. Doch als er nach rechts blickte, sah er, dass es Marcel, der wieder in ihrer Mitte war, nicht besser erging. Er sah seine entblößten Arm- und Bauchmuskeln bei jedem Zug anspannen.

„Sechs… kommt, Leute! Sieben…“

Doch schon beim achten Zug ließ sich Marcel kraftlos durchhängen und kurz darauf auf den Boden zurückfallen, wo er sich schwer atmend gegen die Wand lehnte. Björn und Felix tauschten kurz einen ungläubigen, amüsierten Blick.

„Hältst du noch durch?“, fragte er Felix.

„Klar.“

„Sorry Leute“, murmelte Marcel.

„Du brauchst dich nicht entschuldigen. Du wirst uns gleich sehr viel Freude bereiten…“

„Fünfzehn“, keuchte Felix. „Sechzehn… komm, Björn. Siebzehn…“

Doch auch Björn ließ sich durchhängen und zurück auf den Boden sinken. Felix erschien ihm bei der Übung so begeistert, dass er nicht motiviert war, sich zu überanstrengen, nur für den ersten Platz – schließlich wollte er bei den restlichen Runden nicht so erschöpft sein, dass er versagte. Seine Eier waren sicher, das war ihm das Wichtigste.

Felix machte noch bis zweiundzwanzig weiter, dann ließ er sich auch zu Boden droppen und blickte seine Freunde grinsend an.

„Tja, Marcel“, feixte er.

„Was ist diesmal deine Entschuldigung? Eben war der Pulli zu warm…?“, grinste auch Björn.

„Jetzt wahrscheinlich die Hose“, kicherte Felix.

„Du kannst dich gern auch nackig für unsere Tritte machen. Sehen wir unsere Ziele besser.“

„Das würdet ihr wohl gern. Nein, eigentlich würde ich gerne ein Stück zum trainieren anbehalten.“ Marcel schüttelte den Kopf und blickte auf seine Hose herab. „Ich war eigentlich gar nicht so überanstrengt, ich fühle mich gar nicht schlapp. Nur, ich bin die Übung nicht mehr gewohnt, meine Arme fühlten sich voll komisch an…“

„Deine Genitalen gleich auch.“ Björn wechselte einen Blick mit Felix. „Diesmal du zuerst.“

„Mit Vergnügen.“ Felix trat vor Felix, nahm etwas Anlauf und ließ dann seinen nur in Socken bekleideten Fuß in die Beule in seiner Hose sausen. Ein nasskaltes Klatschen ging durch den Raum, dann jaulte Marcel schmerzerfüllt auf. Ohne ihm Zeit zum Verschnaufen zu geben, ballte Felix seine Rechte zur Faust und grub sie ebenfalls in sein Gemächt hinein.

„Sehr schön“, kicherte Björn, während Marcel eine Grimasse schritt und sich an die Wand zurücklehnte. „Wirklich schade, dass du noch dein Höschen trägst. Ich hätte zu gern dein Säckchen bei dem Aufprall gesehen…“

„Jetzt du“, forderte Felix ihn auf. „Mal sehen, ob du seine Nüsse noch besser knacken kannst als ich.“

„Challenge accepted.“ Er ließ genüsslich seine Finger knacken, dann baute er sich vor Marcel auf, der ihn mit zusammengebissenen Zähnen ansah.

„Spreiz die Beine, mein Freund. Etwas mehr noch – ja, danke.“

Er blickte kurz auf seine Füße und beschloss, die Socken, die er noch trug, für den Tritt auszuziehen; er schmiss sie auf Marcels Pulli. Sollte Marcels Kleidung ruhig nach seine Füßen riechen.

Dann wackelte er mit den Zehen und ließ anschließend den Fuß in Marcels Schritt hineinsausen. Diesmal spürte er mit den Zehenspitzen die kleinen Kugeln im Inneren seiner Hose, und fühlte, wie sie durcheinandergewirbelt und in seinen Körper hineingedrückt wurden.

„Aaaah… fuck, Alter ey…“ Marcel fiel auf die Knie herab und atmete einige Sekunden tief durch.

„Man merkt, dass du der Fußballer bist“, nickte Felix anerkennend. „Schöner Tritt. Hatte so richtig Schwung, war zielgelenkt…“

„Ich gebe mein Bestes. Ich hätte meine Fußballschuhe mitbringen sollen…“ Er zuckte die Schultern. „Beim nächsten Mal vielleicht.“

„Das tut weh“, seufzte Marcel und massierte seinen Schritt.

„Komm schon, jammer nicht. Du bist nun mal der größte Schwächling in unserer Runde.“

„Gar nicht wahr.“

„Dann sei ein Mann und steh auf!“

Marcel nickte und schluckte, dann stellte er sich wieder auf die Beine. „Jetzt will ich mich erst recht rächen.“

„Viel Erfolg.“

Wieder reichte Felix die Wassergläser herum.

„Okay, was als nächstes, Boss?“, fragte Björn, an Felix gewandt.

„Da ich überraschenderweise wieder aussuchen darf…“ Er kicherte. „Ich würde sagen, Hantelnheben.“

„Oh, Mann“, meinte Marcel kopfschüttelnd. „Ernsthaft, weshalb darf der Gewinner aussuchen? Das gefällt mir nicht.“

„Mir schon.“

„Ich find’s bisher auch nicht schlecht“, stimmte Björn bei.

„Okay, Vorschlag“, wandte Felix versöhnlich ein. „Nächstes Mal darf der Verlierer aussuchen…“

Marcels Gesicht strahlte auf.

„Unter der Bedingung, dass er auch härter bestraft wird und eine zur aktuellen Übung passende Zusatzstrafe erhält.“



Fortsetzung folgt am nächsten Dienstag.

4 Kommentare:

  1. Geiler Start! Ich freu mich auf die Fortsetzung!

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  2. Danke für das Feedback, es freut mich, dass Dir die Story gefällt! :)

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  3. Die ersten Geschichten sind schon mal geil! Prima Idee mal so eine Seite auf deutsch zu machen. ich freue mich auf weitere geile schlanke Jungs denen es an die Eier geht!

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  4. Danke für die Rückmeldung! Toll, dass du die ersten Stories magst :)

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